Die Deutsche Nationalmannschaft ist die offizielle Auswahl des DFB, der aber auch alle anderen fußballerischen Aktivitäten in Deutschland unter sich hat. Alle Fußballvereine, die in einer Liga spielen, sind auch Mitglied im DFB. Der Verband besteht aus 26 Einzelverbänden und über 25.000 Vereinen. Die Mitgliederzahl liegt bei über 7 Millionen und damit ist der DFB Weltmeister. Er wurde 1900 gegründet und hat seinen Sitz in Frankfurt.
Herrschaft über das Regelwerk
Der DFB vertritt Deutschland in der UEFA und der FIFA, bestimmt den Bundestrainer und führt die Nationalmannschaften und organisiert die deutsche Bundesliga und die Regionalliegen. Der bedeutende Wettbewerb ist der DFB-Pokal, der sowohl für die Mannschaften der Männer als seit 1980 auch für die Frauenmannschaften ausgetragen wird. Aber auch die Deutsche Fußballmeisterschaft findet unter der Rigide des DFB statt, auch hier für Frauen und Männer. Weitere Wettbewerbe sind der Liga-Pokal, der vor der Bundesligasaison ausgespielt wird, und bis 2001 gab es für die Männer auch den Hallenpokal. Für die Frauen besteht er noch immer und wird gemeinsam mit dem SC 07 Bad Neuenahr. ausgetragen. Und schliesslich gibt es auch noch die Deutsche Beachsoccer-Meisterschaft, bei der der DFB ebenfalls die Federführung hat.
Die wichtigsten Gremien des DFB sind die Ausschüsse. Besondere Bedeutung haben der Ligaausschuss, der Spielausschuss und der Schiedsrichterausschuss. Höchstes Gremium ist der Bundestag, an dem Delegierte der Vereine und Verbände teilnehmen. Das Budget des DFB liegt bei über 90 Millionen Euro, die meisten Einnahmen kommen aus Werbeerlösen, Verpachtungen und TV-Geldern. Das Fußballwesen auf dem Rasen wird in der Spielordnung geregelt, in der zum Beispiel steht, dass der DFB dem Regelwerk der FIFA weitgehend folgt. Einen großen Teil nimmt dabei auch der Bereich Doping ein.
Aktiv in der Jugendarbeit
Der DFB kümmert sich aber nicht nur um die Stars der Fußballszene, sondern betreibt auch sehr aktiv Nachwuchs- und Jugendarbeit. Vor allem Bundestrainer Berti Vogts war dies immer ein großes Anliegen gewesen. Als Kind kann man bereits in die Bambini-Kategorie aufgenommen werden, später dann in die F-, E-, D-, C-, B- und schliesslich A-Jugend wechseln. Der Verband hat vor allem ein Augenmerk darauf, in allen Jugendgruppen gut ausgebildete Trainer zu haben. Deshalb gibt es auch regelmäßig Fortbildungen für Fußballtrainer, und mittlerweile können Kurse auch online abgerufen werden. Hier gibt es Tipps für Trainer in allen Altersgruppen, auch für die Senioren über 35 und Spieler mit Behinderungen.